Back to top

Verein

Ziele und Prinzipien

Die Fabrik Osloer Straße beherbergt unter ihrem Dach soziale und kulturelle Projekte sowie engagierte Gewerbebetriebe.

Die Ziele des Vereins sind u.a. die Umsetzung stadtteilorientierter Jugend- und Gemeinwesenarbeit, die Förderung von Bildung, Erziehung und Ausbildung, Kunst und Kultur, Jugendhilfe und Völkerverständigung. Außerdem soll durch Nachbarschaftshilfe die Entfremdung zwischen den Generationen überwunden werden. Der Verein arbeitet parteipolitisch unabhängig und nimmt seine Aufgaben selbstverwaltet wahr.

Prinzipien

Der Verein Fabrik Osloer Straße e.V., mit allen Einrichtungen und Projekten, richtet seine Arbeit nach den Prinzipien Frieden, gewaltfreie Gesellschaft, Umweltschutz, soziale, ökonomische und politische Emanzipation benachteiligter Bevölkerungsgruppen aus. Wir sind gegen Rassismus, Faschismus, Antisemitismus, Sexismus, Homophobie, Bi- und Transphobie. Dabei arbeiten wir parteipolitisch unabhängig. Wir streben die Verwirklichung einer inklusiven Gesellschaft mit der individuellen Freiheit eines jeden Menschen an. Mit unserer Sprache möchten wir alle Menschen erreichen und niemanden benachteiligen. Wir versuchen in unseren Publikationen eine genderneutrale Sprache bestmöglich umzusetzen. Auf diesem Weg danken wir bereits jetzt für jegliche Anregungen und wünschen allen Besucherinnen und Besuchern der Fabrik Osloer Straße eine gute Zeit bei uns.

Geschichte der Fabrik Osloer Straße

1855 wurde die Maschinenfabrik A. Roller als eine der ersten Industrieansiedlungen im Wedding gegründet. Nach der Schließung der Firma mussten 1977 die veralteten sanierungsbedürftigen Fabrikationshallen geschlossen werden. Verschiedene Gruppen junger gesellschaftspolitisch engagierter Menschen begannen bald das Gelände zu sanieren und verschiedene Konzepte für die inhaltliche Arbeit zu entwickeln. Zunächst begann die Bürgerinitiative Putte eine Fabriketage zum Jugendladen auszubauen. Mit der Durchführung der ersten Kulturwoche in der Fabrik wurde das Engagement 1980 weiter ausgeweitet. Schließlich fand eine Gruppe von dreizehn engagierten jungen Erwachsenen, die autonomes Leben auszuprobieren wollte, Unterschlupf und eine Beteiligungsmöglichkeit in der Fabrik, und gründete die Wohnwerkstatt e.V..

Zur Absicherung des Geländes und zur Erhaltung der Möglichkeit einer gemeinsamen öffentlichen Interessenvertretung wurde im März 1982 der Verein Fabrik Osloer Straße e.V. gegründet. 1991 bis 1993 fand ein ökologischer Umbau auf dem Gelände statt. Dieser Entwicklung blieb die Fabrik treu und ist heute ein zertifizierter ÖKOPROFIT® Betrieb. 1996 beschloss der Vorstand des Fabrik Osloer Straße e.V., ein Kindermuseum aufzubauen. Es erhielt den Namen Labyrinth Kindermuseum Berlin.

Ausführliche Beschreibung der Geschichte der Fabrik Osloer Straße: